Fakten Windenergie

Macht Windenergie auch in Süddeutschland Sinn? Ja!

Neben den Windverhältnissen ist ein weiteres Kriterium für geeignete Standorte von Windparks auch die Nähe zu den Verbrauchszentren und bereits vorhandenen Stromnetzen. Außerdem ist eine großräumige Verteilung von Windkraftanlagen innerhalb Deutschlands anzustreben, um die unterschiedlichen Windstärken ziehender Tief- und Hochdruckgebiete auszugleichen.

Ein einseitiger Ausbau der Windenergie in Norddeutschland führt an windstarken Tagen zum Abschalten von Windenergieanlagen (die dann trotzdem EEG-Vergütung erhalten) oder zu einer Überproduktion von Strom in diesem Gebiet. In der Folge kann diese Überproduktion sogar zu negativen Strompreisen führen. Ein großer Unterschied zwischen den Strompreisen auf dem Strommarkt und der fixen EEG-Vergütung führt aber zu einem Anstieg der EEG Umlage (Differenzbetrag). Deshalb benötigen wir eine flächendeckende Verteilung der Windenergieanlagen auf ganz Deutschland. Dies bedeutet, dass vor allem in Süddeutschland ein verstärkter Ausbau der Windenergie erfolgen muss, um das jetzt bestehende Ungleichgewicht abzumildern. Zurzeit kann der auch in Süddeutschland gut vorhandene Wind nicht ausreichend genutzt werden. Die dezentrale Einspeisung führt als zweiter Effekt auch dazu, dass weniger Leitungen gebaut werden müssen, da der Strom dort entsteht wo er verbraucht wird und nicht erst über nicht vorhandene Netze geleitet werden muss (zudem entstehen bei der Weiterleitung Leitungsverluste). Anbei eine Graphik, die das unterschiedliche Auftreten des Windes in Deutschland verdeutlicht (bitte anklicken).

Energiewende informative Links zur Energiewende:
electricityMap (aktuelle Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energieen)
Monatliche Stromerzeugung in Deutschland
How much wind was in Europe’s electricity yersterday?

Ein einseitiger Ausbau der Windenergie in Norddeutschland führt an windstarken Tagen zum Abschalten von Windenergieanlagen (die dann trotzdem EEG-Vergütung erhalten) oder zu einer Überproduktion von Strom in diesem Gebiet. In der Folge kann diese Überproduktion sogar zu negativen Strompreisen führen. Ein großer Unterschied zwischen den Strompreisen auf dem Strommarkt und der fixen EEG-Vergütung führt aber zu einem Anstieg der EEG Umlage (Differenzbetrag).
Deshalb benötigen wir eine flächendeckende Verteilung der Windenergieanlagen auf ganz Deutschland. Dies bedeutet, dass vor allem in Süddeutschland ein verstärkter Ausbau der Windenergie erfolgen muss, um das jetzt bestehende Ungleichgewicht abzumildern.


Windenergie Deutschland 2021. Quelle: Bundesverband Windenergie e.V.

Derzeit kann der auch in Süddeutschland gut vorhandene Wind nicht ausreichend genutzt werden. Die dezentrale Einspeisung führt als zweiter Effekt auch dazu, dass weniger Leitungen gebaut werden müssen, da der Strom dort entsteht wo er verbraucht wird und nicht erst über nicht vorhandene Netze geleitet werden muss (zudem entstehen bei der Weiterleitung Leitungsverluste).
Publikationen zum Download (bitte anklicken):
Windenergie – zwischen Ertragsoptimierung und Versorgungssicherheit

Graphik, die das unterschiedliche Auftreten des Windes in Deutschland verdeutlicht.